Freitag, 6. März 2009

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Sonntag, 1. März 2009

Überraschung

Heute ist metereologischer Frühlingsanfang. Es ist deutlich wärmer geworden und gestern habe ich mein erstes Bad in der Sonne genommen. Auf meinem Balkon. Mit einem Schaffell habe ich eine halbe Stunde in der Sonne gelegen und geschlummert. Schön!

Und weil das Frühjahr jetzt hereindrängt, möchte ich Tomaten aussäen. Nur hatte ich vergessen, Samen zu kaufen. Auf meinem Balkon hängen noch die kleinen erfrorenen Früchte vom letzten Jahr. Cherrytomaten (eine bodenständige, ursprüngliche Sorte) und Pepperoni. Nach diesem Winter dachte ich eigentlich, dass dort kein Leben mehr existiert. Trotzdem habe ich einige Früchte abgemacht, gesäubert und die Kerne ausgewaschen. Und es gab eine wunderbare Überraschung: die Tomaten haben schon etwas gekeimt! In dem vergorenen Schleim ihrer Fruchthüllen zeigen sich die winzigen Wurzelspitzen der Tomatenkeimlinge.

Natürlich habe ich sie gleich zum keimen auf Vlies gelegt. Sobald sie größer sind, und ich sicher sein kann, dass sie durchtreiben, kommen sie in die Aussaatschalen. Es werden kleine Bastarde sein, die nicht unbedingt so aussehen wie ihre Eltern. Aber das macht es ja noch spannender!

Samstag, 28. Februar 2009

Stehaufmännchen

Wenn das Jahr mit einem Rückschlag beginnt, ist das kein gutes Zeichen. Für mich nicht, aber auch für andere nicht. Es sieht alles andere als gut aus, so jedenfalls berichten die Medien täglich. Bei dem Großteil der Bevölkerung ist dies jedoch noch nicht angekommen. Das ist erstmal gut so. Eine Massenpanik würde ja auch niemandem nützen.

Mein Jahr hat mit einem herben Rückschlag begonnen. Wünsche, Hoffnungen, der vielzitierte Wohlstand und natürlich die Karriere verschwinden wieder in scheinbar unerreichbare Sphären. Vollzeit arbeiten für den Lebensunterhalt - und nichts bleibt übrig. Bei wirklich bescheidenen Lebensverhältnissen. Keine eigene Wohnung, die Studentenmöbel von damals, vielleicht hier und da mal eine Anschaffung. Aber nichts Großes. Dafür reicht es nicht.

Ich frage mich, wo denn das Durchschnittseinkommen hin geht. Bei meinen Freunden und mir bleibt es jedenfalls nicht. Wir sind alle deutlich Unterdurchschnittsverdiener. Vielleicht die falsche Branche. Mit Umweltschutzgedanken verdient man offenbar nicht mehr. Als Teamassistentin aber auch nicht. Jedenfalls nicht mehr heutzutage. Die Manager verdienen mehr, dafür wird in den unteren Etagen gekürzt. Oder noch besser - outgesourced. Zeitarbeit ist das Zauberwort. Keine Verpflichtungen, aber volle Leistung. Dafür dürfen sie dann zuerst gehen. Ist doch nur fair, oder?
Wer viel leistet, darf auch früher gehen - oder wie war das?

Erschöpfung

Quelle: www.fotosearch.de

Siehe auch: Wie schlecht geht es dir?
Quelle: Sueddeutsche Zeitung

Dienstag, 24. Februar 2009

Drei Farben

Nasses Blatt mit Wassertropfen


°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Da ist ein Zittern in meinem Herzen
Vibrieren unter blauem Sand

Der Duft von warmen Tropfen
In rotem Staub

Flirrendes Licht
Funkenstieben auf nassen Blättern

Sanft bläst der Wind
Schicht für Schicht
Das Pulsen frei.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bildquelle: www.fotosearch.de

Sonntag, 22. Februar 2009

Frühling einläuten

Es wird Zeit, den Frühling einzuläuten. Noch ist es zwar kalt, nass und ungemütlich, aber draußen machen sich die Zeichen sehr deutlich bemerkbar: Der Frühling kommt!

Die Oachkatzerl blühen jetzt - vor zwei Tagen waren die Blüten noch fest verschlossen. Und die Meisen lassen sich jetzt von Schneegestöber nicht mehr abhalten, ihr Gezirpe hören zu lassen. Im Winter zwitschern sie ja nur an warmen, sonnigen Tagen, aber jetzt balzen sie auch im Regen.

Meine Topfpflanzen jammern schon. Sie brauchen frische Erde, Licht und Sonne. Allzulange kann es nicht mehr dauern. Die Tomaten sollte ich jetzt auch aussäen, damit sie rechtzeitig fertig sind, um nach draußen umzuziehen. Dieses Jahr soll mein Balkon eine grüne Hölle werden!

Jetzt, da der große Nussbaum gefällt wurde, muss ich selbst für Grün und Geborgenheit sorgen. Kletterkürbis, große Tomatenstöcke, Gewürze, Kräuter und Sommerblumen. So stelle ich mir meinen Balkon vor.
Letztes Jahr ist im großen Regen alles ertrunken. Als ich aus dem Urlaub kam, waren die Margeriten, der Rosmarin, der Majoran und der Oregano braun. Jede Hilfe kam zu spät. Es hatte täglich bis zu 30l Regen gegeben. Die Pflanzen-Leichen legen jetzt noch ein Zeugnis von dem Unglück ab. Aber die Meisen hatten immer dran rumgepickt, daher habe ich sie gelassen. Es stört sich niemand daran.

Nie war ich weiter vom Garten, von der Lebendigkeit und vom Wachstum entfernter als jetzt. Hallo! Ich komme zurück, ihr werdet schon sehen!


Bleistiftzeichnung
Storchschnabel und Eisenhut

Der Rabe

Kraehe, sitzend

Raben - oder besser Krähen - haben keinen guten Leumund bei uns. Sie singen keine lieblichen Lieder, man sieht sie häufig dort, wo ein Tier zu Tode gekommen ist, und sie gelten als respektlos. Sie sind Totenvögel, und die wenigsten Menschen mögen sie.

Krähen sind intelligent, sie haben eine differenzierte Sprache, sind gesellig und man kann sich mit ihnen unterhalten. Ja, tatsächlich.

Auf meinen Balkon kommt täglich nachdem es hell geworden ist
eine Krähe. Es ist immer dieselbe, denn ihr fehlen einige Schwanzfedern. Daran erkenne ich sie. Sie setzt sich auf das Geländer, macht einige Verbeugungen mit einem tiefen Krächzen. Dann hüpft sie auf den Boden und beginnt an die Fensterscheibe zu klopfen. Sobald ich mich im Zimmer bewege fliegt sie weg.

Ich habe nun angefangen, diese Verbeugungen zu imitieren. Seitdem lässt sie sich nicht mehr von mir stören. Im Gegenteil: wenn ich die Verbeugungen mache, dann hüpft sie auf den Boden und pickt ein paar
Körner (Winterfutter), obwohl sie sonst wegflöge, wenn sie weiß, dass ich mich im Zimmer aufhalte. Wenn ich noch mehr Brocken Krähensprache sprechen würde, könnten wir vielleicht in echten Kontakt treten. Das wäre eine wunderbare Geschichte.

Krähe, rufend, Verbeugung

Bildquelle: www.fotosearch.de

Samstag, 21. Februar 2009

Deep Blue

Segeln in Kroatien


Blau ist perfekt.

Von allen Farben ist Blau die entspannteste. Sie weitet den Horizont, lässt verweilen, die Gedanken gleiten und erfrischt den Geist. Natürlich bergen all diese wunderbaren Eigenschaften auch einen großen Nachteil.

Blau kann sehr langweilig sein.

Blau gekleidete Frauen wirken völlig unattraktiv. Ja, fast neutral. So, als wären sie gar nicht da. Vollkommen unaufdringlich.

Als Rahmen für einen Blog finde ich diese Farbe sehr passend. Nichts drängt sich in den Vordergrund, fordert die Aufmerksamkeit ein oder irritiert.

Danke an Fred für das Bild!

Fundstück

Je mehr ich mich mit dem "www" befasse, desto weniger brauche ich einen Fernseher. Ein hübsches Fundstück habe ich hier anzubieten:
Kampf der Animation

Schlechte Neuigkeiten

Es gibt schlechte Neuigkeiten.
Smilie

Mein Projekt darf meinen Vertrag nicht mehr verlängern. Das gilt für alle Externen aus unserem Bereich.

Das ist sehr, sehr schade. Ich habe mich gerne dort eingebracht, und die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es zuweilen recht fordernd und anstrengend war. Es wird sicher nicht einfach, ein neues Projekt in den jetzigen Zeiten zu finden.

Denn so wie Konzern X werden auch Konzern Y und Firma Z die Externen zuerst gehen lassen. Uns trifft es zuerst. Uns trifft es härter, denn der Verdienst als Zeitarbeitskraft ist sowieso niedrig, eine Arbeitslosigkeit würde bei vielen eine Unterschreitung des Existenzminimums bedeuten.

Mit dem Wegfall der Befristung von Zeitarbeitsverträgen (2003) haben viele Firmen ihre Assistenzkräfte überwiegend über Zeitarbeit rekrutiert. Die Branche boomt. Zuwachsraten von über 15%!

Die meisten sind ehemalige Festangestellte, die jetzt 30-50% geringer verdienen bei gleicher Arbeit. Das haben wir der Schröder-Regierung zu verdanken.

Herzlichen Dank Herr Schröder.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Autobahnmessenger

Autobahn in Landschaft

Gestern ist es wieder passiert, wie so häufig, wenn man täglich auf der Autobahn unterwegs ist: es fehlt jede Möglichkeit sich seinen Verkehrspartnern mitzuteilen.

Eine hübsche Idee wäre es doch, wenn ich kleine Botschaften und Mitteilungen absenden könnte. "Ihr rechter Blinker ist kaputt" zum Beispiel, oder "Bitte bei Gelegenheit das Bremslicht reparieren lassen" oder auch sehr persönliche Botschaften wie: "Lust auf nen Kaffee?" und ähnliche kurze Mitteilungen. Über Mobile geht das ja nicht, weiß ja die Nummer von meinem Gesprächspartner nicht.

Aber über eine Leuchtschriftzeile im Rückfenster könnte man jeden beliebigen Verkehrsteilnehmer erreichen. Was wäre es für eine wunderbare Sache, wenn sich die Autofahrer miteinander unterhalten würden, statt sich einen Vogel zu zeigen, viele Missverständnisse würden gar nicht erst entstehen und alle wären glücklich.

Oder nicht?

Vielleicht wären dann unsere Autobahnen auch überfüllt mit blinkenden und zirpenden Leuchtschriftanzeigen, links, rechts, hinten, vorne - und niemand wüsste mehr, an wen die Botschaft eigentlich gerichtet ist.

Es wäre dann eine Leuchtschriftkakophonie. Und keiner würde mehr darauf achten.

Manche gute Ideen müssen sterben, bevor sie richtig geboren sind.

Bildquelle:www.fotosearch.de

Dienstag, 17. Februar 2009

Warten auf den Frühling

www.fotosearch.de

So, wie es heute aussieht müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Ein Schneesturm hat heute Nacht um's Haus geblasen und der Wind treibt dicke Flocken vor sich her.

An sich ist ja dagegen gar nichts zu sagen - wenn da Mitte Februar nicht schon diese leise Stimme immer wieder flüstern würde: ich möchte grün sehen. Ich möchte grün sehen. grün. Grün. GRÜN!

Weiß und grün verträgt sich nicht so gut. So was sieht man höchstens in kitschigen Urlaubskatalogen mit Alpenpanorama. Aber hier? Nein. Hier schmiegt sich die Farbe Grün lieber in ein Gemisch aus Brauntönen - oder es ist eben weiß. Wie heute.

So, wie es aussieht müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden.

Bildquelle: www.fotosearch.de

Das Beste aus meinem Leben

Der alltägliche Wahnsinn

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pingelig, was? :-))
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WildeHilde26 - So, 1. Mär, 19:56
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